Friday, September 30, 2011

Ich muss mal angeben....




....mit meinen Kindern. Die haben heute wunderschöne Herbstmandalas gestaltet. Das war noch viel besser als ich es mir vorgestellt habe! Jedes einzelne Mandala ist echt ein richtiges Kunstwerk geworden. Ein schöner Moment, wenn man so denkt: "Ja, so soll der Unterricht ja eigentlich sein." :-) Danke an meine Eltern, die extra noch Kastanienschalen gesammelt haben :-)

Freitags, 6 Uhr: Hold my heart

Sei der Wächter meines Herzens.
Lass die dunklen Gedanken nicht herein.
Aber mach die Tore weit
für deine Lichtgedanken.

Sei der Gärtner meines Herzens.
Säe Leuchtblumen an den dunklen Stellen.
Vertrauen.
Und aus dem Vertrauen wächst Dankbarkeit.
Ich möchte erleben,
wie die Knospen aufgehen
trotz der Disteln und Brennesseln
und es wieder hell wird in mir.

"How long must I pray, must I pray to You?
How long must I wait, must I wait for You?
How long 'til I see Your face, see You shining through?
I'm on my knees, begging You to notice me.
I'm on my knees, Father will You turn to me?

One tear in the driving rain,
One voice in a sea of pain
Could the maker of the stars
Hear the sound of my breaking heart?
One life, that's all I am
Right now I can barely stand
If You're everything You say You are
Would You come close and hold my heart

So many questions without answers,
Your promises remain
I can't see but I'll take my chances to hear You call my name
To hear You call my name"

Tenth avenue north, Hold my heart

Wednesday, September 28, 2011

Jetzt ....

....ist der Tag da, vor dem ich schon seit dem 30.8. Angst hatte. Ich denke, dass wir heute sehen werden, wie schlimm der Krebs schon ist. Und ich befürchte, dass ich eigentlich schon weiß,wie schlimm es ist. Trotzdem habe ich Angst vorm Röntgen, v.a. weil ich Kimmi dann so brutal festhalten muss. Ich habe sie eben mitgenommen zu mir nach Hause. Nachdem ich nur 15 Minuten mit ihr spazierengegangen bin (länger kann sie nicht mehr). Sie hat sich total gefreut, dass ich sie mitnehme und wollte ernsthaft ins Auto springen! Wir haben sie reingetragen. Und als ich hier ankam, habe ich sie über die umgeklappten Autositze mit meiner nicht ganz so enormen Muskelkraft irgendwie hinausgehievt, ohne dass sie springen musste. Not macht erfinderisch.
Jetzt liegt sie hier, mit dem Po an meiner Schultasche und wir hören in Endlosschleife das Lied "Sorge dich nicht", wahrscheinlich denkt Kimmi, ich hab sie nicht mehr alle. Obwohl: als autistischer Hund liebt sie natürlich alle gleich bleibenden Faktoren :-) Eben habe ich lange mit ihr gekuschelt, sie legte sich gleich auf die Seite und legte ihre Pfote über meinen Arm.
Aber als ich heute morgen aufwachte, ging es mir echt schlecht. Das ist sehr selten bei mir. Diese Traurigkeit. Im Moment ist es auch sehr anstrengend mit mir, finde ich. Eigentlich bin ich immer so ausgeglichen, aber momentan.... gestern z.B. war so ein heftiger Emotionentag. Als ich aufgewacht bin, war ich erstmal (außer müde, das ist ja normal): aufgeregt. Dann lief meine Stunde bei meiner Schulleiterin ganz gut, und danach war ich erleichtert. Ich war sogar richtig froh und stolz auf meine Klasse und vielleicht ein kleines bisschen sogar stolz auf mich, weil ich so ein nettes Kompliment von meiner Schulleiterin bekommen habe.....auch wenn die Stunde nicht perfekt war. Dann, nach einem langen Schultag, ging ich mit Kimmi spazieren., Es ging ihr so schlecht wie schon lange nicht mehr. ich sah sie und musste weinen. Und dann war ich total traurig. Ich hatte Angst vor dem Tierarzttermin am nächsten Tag. Am Abend kriegte ich dann außerdem ziemliche Kopfschmerzen, war einfach total fertig, entmutigt und erledigte noch viel Schulkrams. Naja, irgendwie finde ich es so anstrengend, dass ich im Moment so viele unterschiedliche Gefühle habe, das kenne ich eben auch einfach nicht von mir. Diese Unausgeglichenheit.

Deswegen ist mein Beruf eigentlich ja auch ganz gut. Man muss immer voll da sein. Und die Kinder lenken einen so super ab. Ich hab jetzt übrigens ein Pärchen in meiner zweiten Klasse (so früh geht`s los). Die beiden hatten auch schon eine erste Beziehungskrise, die sie nun aber wieder überwunden haben (die Praktikantin und ich haben alles genau beobachtet). Gestern beim Unterrichtsbesuch waren die Kinder echt wieder ganz toll. obwohl sie Montag noch total anstrengend waren, gaben sie am Dienstag in der ersten Stunde alles! (Dafür war in der zweiten Stunde die Luft raus, das war dann aber auch okay ;-)) Und ich habe echt gemerkt, dass ich mich auf sie verlassen kann. Sie sind echt Schätze und nach wie vor finde ich, dass ich die allerbeste Klasse der Schule habe. Außerdem habe ich mal wieder gemerkt, wie wichtig Rituale sind. ich liebe Rituale. Unsere Aufräummusik, Begrüßung nach Wahl, Wetterbesprechung, der Sonnenstuhl, Freiarbeit und Abschiedslied - ohne diese Rituale wäre der Schultag doch nur halb so schön. Rituale schweißen zusammen und geben Sicherheit. Und sie erleichtern Vertretungssituationen, weil die Kinder dann genau wissen, wie`s läuft. Oder wie es eben nicht läuft. Letztens fand ich die CD mit der Aufräummusik nicht, darum "dongte" ich und sagte den Kindern nur so, dass sie nun bitte aufräumen sollen. Keiner tat es. Im ernst. Kurz danach fand ich die CD, legte sie ein und alle räumten auf. Gut, dass ich die Aufräummusik auch noch als Sicherungskopie zu Hause habe....sonst könnte das mal im Chaos enden. Und wie cool Rituale sind, merkte ich auch gestern. ich besprach mich noch nach der Stunde mit der Schulleitung. Und die Praktikantin ging schon in die Klasse. es klingelte zur Stunde, aber ich war noch ca. 10 Minuten im Gespräch. Als ich zu meiner Klasse ging, rechnete ich mit einem Chaos. Von wegen! Die Praktikantin hatte schon organisiert, dass die Kinder die Hausaufgaben rauslegen und sich eine Freiarbeitsaufgabe nehmen, und so waren alle Kinder total super am Arbeiten. total cool.

Nun werde ich mich vorm Tierarztbesuch noch damit ablenken, dass ich die Fragen an den Herbst abtippe.

Monday, September 26, 2011

Morgens vorm Spiegel


"Von allem, was du trägst, ist dein Gesichtsausdruck das Wichtigste."
Morris West

Friday, September 23, 2011

Es ist viel zur Zeit...Angst vs. Vertrauen

Zum Einen:
Nach Hause kommen. Am liebsten ausruhen wollen. Aber dann daran denken: Was mache ich in den Verbeamtungsstunden? und wenn ich dann was habe: Wie mache ich das?
Immerhin bin ich schon beim wie. Das ist eigentlich ganz gut.

Zum Anderen:
Kimmi.
Ich glaube, es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke.
Es schockiert mich, wie schnell es geht. Ich möchte die ganze Zeit mit ihr zusammen sein, es genießen, sie bei mir zu haben, es ihr schön machen. Manchmal sehe ich sie an und muss wieder weinen. Die Diagnose kann ich langsam annehmen. Aber dass es jetzt so schnell gehen muss, das fällt mir schwer zu akzeptieren.
Ich möchte am liebsten mit ihr alleine auf der Wiese liegen, kuscheln und so tun, als wäre alles normal. Und dabei kann ich gerade das im Moment gar nicht zu ihr sein. Sie ist schon so lange bei mir, ich kenne sie länger als Timmi.
Und ich muss oft daran denken, wie sie mich damals überzeugt hat, dass wir sie mitnehmen (es ist wirklich wahr, ich wollte sie, als wir sahen, nicht mitnehmen. Und als hätte sie es geahnt, kam sie zu mir und legte sich auf meinen Schoß. Ab da konnte ich nicht mehr nein sagen.)
Und wie sie sich immer freut, wenn ich zu ihr fahre. Richtig unvernünftig, so mit Knochenkrebs in der Schulter.

Und dann sind da noch meine Kinder. Meine 25-Linge (sie meinten schon mal, es könnte ja jemand denken, ich wäre ihre Mutter :-)). Es ist wirklich wahr, wenn ich sage, dass mir jeder einzelne von ihnen extrem ans Herz gewachsen ist. Aber jeder hat auch so sein Päckchen zu tragen, und im Moment telefonier ich wahnsinnig viel rum:
Mit Familienhilfen, dem Jugendamt, dem schulpsychologischen Dienst, Lehrerinnen von anderen Schulen...irgendwie ist das alles viel.
Der richtige Schock war heute allerdings, dass ich die Lehrerin anrief, die einen meiner Schüler bekommen hat. Und ich hatte es befuerchtet. Es kam aber noch viel schlimmer. Dieser Schüler hatte es gerade geschafft, sich so gut bei uns einzufinden. Gerade wurde es viel besser, er hatte kaum noch Streit usw. Nur die Mutter, sie tat schon bei uns NICHTS. Oft schien D. sehr ungepflegt. Elternbriefe, telefonanrufe - keine Reaktion. Gesprächstermine wurden nicht wahrgenommen. Im letzten Gespräch, das ich gemeinsam mit der Frau vom schulpsy. Dienst führte, versprach diese Mutter, sich mehr zu kümmern, jeden Abend die Schulmaterialien zu kontrollieren, Elternbriefe abzuzeichnen, ein gesundes Frühstück mitzugeben, sich um psychomotorische Förderung beim Kinderarzt zu kümmern.
Ich habe leider schon befürchtet, dass sie das nicht tun wird. Trotzdem musste ich eben fast weinen, als ich mit der neuen Lehrerin von D. telefonierte. D. hat schon wieder heftige gewaltsame Auseinandersetzungen, er kam zwei Wochen im gleichen Pulli zur Schule, als Frühstück hatte er Schokopudding ohne Löffel mit, den er darum mit den Fingern aß, er war beim Zahnarzt, es mussten 3 Zähne gezogen und 7 gefüllt werden, er kriegt zu Hause "Zimmerarrest", das er zum Fernsehen nutzt (er hat einen eigenen im Zimmer), die Mutter hat nichts von usneren alten Bemühungen erwähnt (natürlich auch nicht, dass sie beim schulpsy. Dienst war)....und was mich daran so traurig und ärgerlich macht:
Warum muss es so sein, dass man schon ahnt, wie die Kinder sich entwickeln werden, und es trotzdem passiert?
Warum muss ich es hinnehmen, dass diese Mutter nichts tut, um die Entwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen?
Es macht mich so traurig. D. hätte sich anders entwickeln können, wenn die Mutter auch nur EINMAL einige Bemühungen angestellt hätte. Warum muss es so kommen? Das deprimiert mich echt. Auch dieses Gefühl: Was habe ich alles investiert, als D. in meiner Klasse war? Es hat Nerven und Kraft und Zeit gekostet. Und irgendwie hat es nichts genutzt. Da komme ich mir so machtlos vor, gegen den Einfluss der Familie.

Und nun muss ich weiter an meiner Verbeamtungsstunde planen.
Bei all diesen Gedanken ist mir eine Sache wichtig:

Wenn die Liebe uns ganz erfüllt, vertreibt sie sogar die Angst.
Wer sich also fürchtet und vor der Strafe zittert,
der kennt wirkliche Liebe noch nicht.

1. Johannes 4, 18
Hoffnung für Alle


Liebe und Vertrauen gehen Hand in Hand. Aber Angst und Vertrauen schließen sich aus.
Ich will die Liebe erkennen. Und das Vertrauen üben.

Wednesday, September 21, 2011

Schlecht geschätzt ist halb gewonnen

Heute in meiner Klasse.
Ich hab ja jetzt Mathe in meiner Klasse, und das macht mir ziemlich Spaß.
Heute wollte ich die Zehnerbündelung bis zur 100 einführen. Gstern hatte ich mal wieder bis 22 Uhr Unterricht vorbereitet, und das gilt jetzt mal als Erklärung für schlechtes Schätzen :-)
Ich wollte nämlich so ca.85 Kastanien in eine Kiste tun. Aus Zeitgründen zählte ich nicht mehr nach, sondern nahm die Kiste mit den etwa 85 Kastanien mit in die Schule.
Dann hatten wir Mathe.
Die Kinder sollten zunächst einmal schätzen, wie viele Kastanien in der Kiste sind. Von 60 - 4000 waren jegliche Zahlen dabei. Dann ging es los. Wir legten lauter Kastanien-Zehnerhaufen auf die Erde....und das Zählen nahm gar kein Ende! Ab und zu zogen wir eine Zwischenbilanz: Wie viele Kastanien sind es bis jetzt schon? Und die Kinder fanden es total spannend. J. schnappte sich auf einmal die Kreide und strich die Schätzungen, die bereits "überzählt" waren, durch. T. nahm neue Zwischenschätzungen entgegen. Ich konnte mich ziemlich zurückziehen und staunte:
Die Kinder waren mit Spannung dabei. V.a. lachten sie und freuten sich, als ich sagte: "Und ich dachte, das wären weniger als 100!" Immer wieder zählten wir, wie viele haben wir bis jetzt. Und obwohl die Kinder die Zahlen über 100 ja noch gar nicht können mussten, staunte ich nicht schlecht, wie viele doch schon mehr beherrschen. Es entstanden Diskussionen: "Was kommt nach 190" oder "Wie schreibt man 4900?" Und auch das wussten manche !!! Naja, die Stunde hörte genau dann auf, als wir mit der Kastanienzählung durch waren. Es waren 315!!!! (Soviel zu meinem erfolgreichen Schätzen :-)) Wir schauten, welches Kind am besten geschätzt hatte. Dann beugte sich Ja. zu seinem Sitznachbarn und sagte: "Und die Wette habe ich gewonnen! Ich habe nämlich gewettet, dass das Zählen die ganze Stunde dauert!" Irgendwie war es echt cool....
Insofern hab ich das im Nachhinein mit meinen schlechten Schätz-Fähigkeiten echt gut gemacht ;-)

Tuesday, September 20, 2011

Es wird wieder dunkel...


Jetzt ist es wieder dunkel draußen, wenn ich morgens losfahre. Dafür grüßt mich bei sternklarem Himmel aber der Orion....

Thursday, September 15, 2011

Überraschung....


...als ich am Dienstag in die Schule kam, sah ich dieses Tafelbild. Ich hab mich total gefreut!

Es geht wieder los! :-/

Man, man, man....was ist nur schon wieder los.
Warum haben manche Kinder es so schwer....
Ich habe gerade zwei krasse Fälle in der Klasse.
Bei einem Kind ist die Schwester gerade ins Kinderheim gekommen. Und zwar weil sie selbst gesagt hat: "Ich halte es nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr." Sie wollte freiwillig ins Kinderheim, weil sie sich nicht vorstellen konnte, wieder nach Hause zu gehen. Die kleine Schwester ist bei mir in der Klasse. Sie ist immer so angepasst, dass ich es schon gefährlich finde und fast lieber mal sehen würde, dass sie weint, weil ich es einfach normaler wäre.
Die Kleine muss jetzt ihrer Mutter immer alles übersetzen. Sie kam zu mir und sagte: "Ich soll von meiner Mama fragen, wann meine Schwester wieder nach Hause kommt."
Das ist echt so heftig.
Sie ist erst in der zweiten Klasse und regelt gerade alles so wie eine Erwachsene.
Und dann ist da ja noch was los.
Ich habe ein neues Kind bekommen, ein ganz liebes nettes Mädchen. Sie war vorher mit ihrer Mutter im Frauenhaus. Gestern sagte sie uns im Stuhlkreis: "Mir geht es schlecht...aber ruf jetzt bitte nicht den Jugendamt an. Papa hat uns früher geschlagen. Und ich vermisse Papa trotzdem. Unsere Wand ist noch nicht gestreift (sie meinte gestrichen), weil Mama nie Zeit hat. Und früher hat das immer Papa gemacht. Und ich möchte nicht,dass Mama nochmal heiratet. Weil den kenn ich dann ja gar nicht." Daraufhin machte ein Junge einen echt netten Vorschlag, den er ganz ernst meinte: "Dann kann sie doch deinen Opa heiraten, den kennst du ja schon." Obwohl die Situation so traurig war, musste ich das Lachen zurückhalten.
Mir tut das so Leid. Ich staune über diese Kinder, dass sie trotz dieser Erlebnisse so tolle Kinder sein können. Und finde es manchmal eben auch verdächtig, wenn sie z.B. so etwas sagen, wie dass man nicht das Jugendamt anrufen soll.... da kommt ja echt die Angst hoch,dass sie, wenn mal was ist, lieber gar nichts sagen, weil sie Angst haben, es schadet ihrer Familie....

Trotz allem gibt es aber auch schöne Erlebnisse in dieser Woche. Ich sehe, dass aus meinen Erstklässlern Zweitklässler geworden sind. So gab es doch tatsächlich letzte Woche einen Moment, in dem ich vor der Klasse stand und Zeit hatte. Ich stand da, und keiner brauchte Hilfe. Ich wusste gar nicht, was ich mit mir machen sollte.
Und der Denkzauber kam auch schon zum Einsatz. Als einige Kinder nicht mehr konnten, schüttelte ich die Denkzauberdose über ihre Köpfe (einfach eine schöne silberne Dose mit Linsen drin). Und sie haben sofort gemerkt, dass es gewirkt hat. Auf einmal konnten sie wieder rechnen :-)

Wednesday, September 7, 2011

Es geht wieder los!

Wenn es doch heute auch sehr früh war....es hat sich echt gelohnt, aufzustehen und meine Klasse wiederzusehen.
Die News im Erzählkreis:
"Ich hab mich vertan, Wir waren doch nicht bei Korea. Wir waren bei Ungaran."
und leider auch solche News: "Mein Papa hat ein blaues Auge. Er hat sich mit jemanden geprügelt."
Aber es gab auch schöne Dinge....
Ein neues Kind sagt:
"Ich hab heute morgen mit Mama gebetet, dass ich eine nette Lehrerin bekomme und jetzt habe ich eine ganz nette Lehrerin gekriegt!"
Das hat mich sooooo sehr gefreut.
Ich wünsche mir so sehr, dass ich euch eine gute Lehrerin sein kann. Und ich bete, dass Gott mich segnet.

Achja, gestern kam ja mal ein guter Beitrag im Fernsehen zum Thema Lehrer sein.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2011/0906/uebersicht.jsp
Besonders gut:
"Warum Grundschullehrer weniger verdienen, dafür gibt es eigentlich keinen Grund." Danke ;-)
Und besonders gut fand ich auch den Beitrag "Haben es die Lehrer wirklich so gut, wie wir glauben?" Ich meine, das liegt wohl einfach daran, dass ich eine Zeit lang sehr empfindlich war, v.a. den Satz "Ach, Grundschule -das ist doch alles leicht. Und da hat man ja um 12 Uhr Schluss." konnte ich nicht mehr hören. Ich, die ich zwischenzeitlich länger in der Schule als zu Hause war! Inzwischen habe ich mir abgewöhnt, mich zu "verteidigen". Wenn mir jemand im Gespräch sagt, "Du hast ja ständig Ferien und jeden Tag um 13 Uhr Schluss", dann sage ich nur noch "Die Intelligenz zeigt sich eben an der Berufswahl..." :-)

Monday, September 5, 2011

Wiedersehen

Generell ist es ja schön, wenn man mal Schüler wiedersieht, die man mal vor 2-3 Jahren unterrichtet hat. Nur schade, dass sie dann meistens damit beschäftigt sind, Müll aufzusammeln oder Stühle zu wischen. Aber so ist das eben, wenn man Sozialstunden ableisten muss. Dann kehrt man eben mal wieder in seine alte Schule zurück....und den Ausruf "Ach, du bist hier, das ist aber schön, dass du uns mal wieder besuchst!", den macht man auch nur einmal.