Thursday, October 25, 2012

Bilanz

Fast 3 Monate bin ich nun schon Mama. Da kann man schon mal Bilanz ziehen, was ich in dieser Zeit schon alles gelernt habe.
1. Es ist nicht möglich, abends ein Shirt anzuhaben, das keinen Spuckefleck aufweist.  Außerdem spuckt Elisa immer dann am meisten, wenn ich gerade kein Tuch da habe.
2. Man macht sich immer Gedanken. Sie hat trockene Haut. Sie hat Schnupfen. Sie hat heute nur so wenig geschlafen. Sie hat heute fast nur geschlafen. Das ist doch nicht normal!
3. Ja, es stimmt. Der Windelinhalt wird ein wichtiges Gesprächsthema unter uns. Glücklicherweise haben wir aber noch andere normale Gesprächsthemen, die manchmal sogar gar nichts mit dem Kind zu tun haben. Wahnsinn!
4. Nichts macht einen so glücklich wie von ihr angelächelt zu werden, und es ist einem total egal, ob man sich dafür komplett zum Kasper macht.
5. Stillen macht definitiv noch hungriger als schwanger sein.
6. Dieses Lied von den Wise guys stimmt immer noch.
"Doch was ich am schlimmsten find, sind die stolzen Eltern"

http://www.youtube.com/watch?v=4tjby39p9vY

Deswegen bemühe ich mich, mit meiner Tochter niemals anzugeben. Aber eins wollte ich noch sagen: Meine Tochter ist das süßeste, tollste Baby auf der ganzen Welt! :-)

Wednesday, October 24, 2012

Lernen von Jim

Durch meinen (irdischen ;-)) Vater habe ich diese Geschichte gehört:

Der Pastor einer Gemeinde in Kenia wurde auf einen etwas vernachlässigt wirkenden alten Mann aufmerksam, der jeden Tag um 12 Uhr mittags die Kirche betrat und sie ziemlich schnell wieder verließ. Auf die Frage, was er denn in der Kirche tue, antwortete der Alte: "Ich gehe hinein, um zu beten." Auf die verwunderte Gegenfrage: "Aber du bist niemals lange genug drin, um beten zu können", erklärte der alte Mann: "Ich kann kein langes Gebet sprechen, aber ich komme jeden Tag zum 12 Uhr vorbei und sage: 'Jesus, hier ist Jim.' Dann warte ich eine Minute, und er hört mich."

Einige Zeit später kam der alte Jim ins Krankenhaus. Man stellte fest, daß er einen heilsamen Einfluß auf die anderen Kranken ausübte. Die Nörgler wurden freundlicher, und es wurde auch viel gelacht in diesem Zimmer. "Jim", sagte die Stationsschwester eines Tages zu ihm, "die anderen Männer sagen, daß du diese Veränderung herbeigeführt hast. Du bist immer glücklich." "Ja, Schwester, ich kann nichts dafür, daß ich immer glücklich bin. Das kommt durch meinen Besucher." Die Schwester hatte bei Jim noch nie einen Besucher gesehen, denn er hatte keine Verwandten und auch keine engeren Freunde. "Dein Besucher?" fragte sie, "wann kommt er denn?" "Jeden Tag um 12 Uhr mittags", antwortete Jim. "Er kommt, steht am Fußende meines Bettes und sagt: 'Jim, hier ist Jesus'".

Jim hatte niemals Gelegenheit gehabt, eine Schule zu besuchen, aber er hat gelernt, in so enger Gemeinschaft mit Jesus zu leben, daß er zu jeder Zeit mit ihm reden konnte. Und mehr brauchte er nicht, um glücklich zu sein.


Quelle: http://www.petruscanisius.de/Gebete/M_Hier_ist_Jim.htm

Finde ich wirklich sehr gut. Oft mache ich soviel Worte beim Beten. Manchmal wäre es bestimmt besser, Jesus "einfach nur " zu sagen, dass ich da bin, dass ich höre, dass ich aufmerksam bin....und das ist oft das Schwerste.