Tuesday, December 23, 2014

Vorabend

Es ist der 23.12.14. So früh war ich die letzten Jahre noch nie fertig mit Geschenke verpacken. Nun schaue ich auf die Geschenke, den geschmückten Baum, höre eine Klavierversion von "The first Noel" und genieße. Diese Vorfreude. Ich freu mich darauf, Überraschungen zu verschenken. Bin gespannt, was Elisa und alle anderen Familienmitglieder, für die ich mir noch kleine Geschenke ausgedacht habe, dazu sagen werden. Die Vorfreude, dieser Vorabend ist manchmal fast schöner als Weihnachten - wenn das alles noch vor einem liegt und erst kommt. Es geht so schnell vorbei und ich bin jedes Mal wehmütig, wenn ich die Weihnachtssachen wieder in Kisten räume und Timmi sage, dass er die Kisten auf den Schrank packen soll (meine Drehstuhl-Hocker-Kombination kam bei ihm nicht so gut an, auch wenn er es dann nicht hochräumen musste).

Übrigens bekommt auch Hannah dieses Mal ein Geschenk. Sie ist schließlich unser zweites Kind, das aus unserer Familie nicht wegzudenken ist. Heute hat sie allerdings viel "Unfug" gemacht. Sie bemalt sich immer wieder mit Stiften, sie läuft immer wieder "ohne Mama und Dada" zum Kletterbaum, obwohl das so gefährlich ist...und ernste Ansprachen scheinen ihr egal zu sein. Gut, dass wir nur ein so freches Kind haben.

 Und dann kommt 2015. Und schon jetzt ist da die Vorfreude auf unser zweites Kind. Bis Mai haben wir aber noch Zeit :-)

Vor kurzem las ich mit Elisa ein Buch über Freundschaft. Danach fragte ich sie, ob sie auch einen Freund habe. Nach kurzem Nachdenken sagte sie Ja. Ich fragte: "Wer ist denn dein Freund?". Sie zeigte auf meinen Bauch und zeigte "Baby". Dann zeigte sie, dass es erst noch wachsen müsste.
Das hat mich sehr gerührt. Ich bin auch schon sehr gespannt, wie sie als große Schwester sein wird. Und genieße die Zeit mit ihr - dass sie schon so groß und selbstständig ist. Ihre Kreativität und ihre Rollenspiele (heute abend wollte sie, dass wir ihr Baby im Bauch anschauen und da haben wir vorm Schlafen gehen noch schnell einen Ultraschall gemacht). Die Zeit mit ihr alleine, bevor dann wieder alles ganz anders wird. Sicher anstrengend. Aber bestimmt auch unendlich schön. Ich freu mich auf 2015.
Und nun vor allem auf morgen. Na dann - frohe und gesegnete Weihnachten euch allen.


Friday, October 3, 2014

Komposition


Wenn ich es nur könnte
eine Musik für dich schreiben
dann wäre es wohl eher ein ruhiges Stück
sanfte, ruhende Töne
die mit zaghaftem Herantasten
das Herz berühren
Das gebunden gespielte Thema würde sich wiederholen
und in vielen Variationen immer wieder auftauchen
manchmal in überraschender Kreativität
sowie bei dir imaginär gerade soviel möglich ist
Nicht zuviel Neues würde vorkommen in deinem Stück
nichts, was dich irritiert
lieber viel lieb gewonnenes Vertrautes

Deine Musik klänge
zart und sensibel
wie etwas Niedliches, Beschützenswertes
ab und zu ein paar hohe Töne
für deine Hannah
die so zu dir gehört

Würde ich Musik für dich schreiben
Es wäre ein wunderschönes Stück
dessen Melodie
jeden anrührt
so wie dein Lächeln und die Liebe
die du den Menschen schenkst
die Geduld gehabt haben
beim sich Vertraut-machen mit dir

Die Musik
die ich für dich schreiben würde
jeder Takt würde dir zuflüstern
dass ich dich über alles liebe
genauso wie du bist
dass ich so glücklich bin
deine Mutter zu sein

Und wenn deine Musik dann verklingt,
dann spüre ich sie noch viele Takte später
die große Dankbarkeit
dass es dich gibt.

Friday, August 8, 2014

Zwei Jahre


Unglaublich, wie schnell es ging.
Morgen wirst du zwei.
Und es wird höchste Zeit, dir danke zu sagen.
Durch dich lerne ich so vieles.
Du lehrst mich eine neue Sensibilität
achtsam leben
mit dem Blick auf das Kleine und Leise um uns herum
einfühlsam Stimmungen wahrnehmen
auf die Zwischentöne hören
Gefühle in einer neuen Intensität erleben

Durch dich lerne ich
voll einzutauchen in die Gegenwart
Ruhepausen im Alltag zu machen
ich lerne,
dass der Zauber mancher Geschichten
auch beim 23. Mal Vorlesen nicht verloren geht

Durch dich genieße ich die Jahreszeiten
noch viel mehr
als ich es eh schon tue
Draußen sein
alle Spielplätze in der Umgebung ausprobieren
und die Natur entdecken
macht soviel Spaß mit dir
Und ich lerne:
Nacktschnecken streicheln
Schafe füttern
und den Enten erzählen,
was man sich heute zum Anziehen ausgesucht hat
ist wichtiger
als dass die Wohnung blitzblank ist
oder Emails zeitnahe beantwortet werden
Ich werde
ein bisschen gelassener
- und wie gut mir das tut!
Niemand hätte es mir besser beibringen können
als du, mein kleiner Lehrmeister unter einem Meter.

Durch dich, mein kleines großes Glück
lerne ich
vertrauen
Ich lerne
dich nicht mit anderen zu vergleichen
oder in Entwicklungspläne einzuordnen
Aber manchmal fällt mir das noch schwer
Dabei bist du perfekt wie du bist
Nichts würde ich an dir ändern wollen
denn genau so wie du bist
bist du meine geliebte Tochter
Ich lerne durch dich
eine ganz andere Art von Liebe kennen
die du seit 2 Jahren in mir hervorrufst
und die mich so oft zu Tränen rührt
wenn ich beobachte
wie du deine Puppe umsorgst,
wie du mit deinen Zeichen lange Geschichten erzählen kannst,
wie du Tiere fütterst und ihnen alles Wichtige vom Tag berichtest,
wie du kleinere Kinder umarmst und streichelst,
wie du mich stolz anschaust, wenn du etwas Neues kannst,
wie du leise und einfühlsam beobachtest,
was um dich herum geschieht
wie du nachspielst, wie ich dich tröste
und erleichterst sagst: „Mama- daaa“

Es ist ein Zauber
dass es dich gibt
noch mehr Zauber
dass du mein Kind bist
Ich liebe das Leben mit dir.
Ich liebe dich.


Monday, July 14, 2014

"Gute Argumente für Langzeitstillende"

Ich hab mich hier ja schon mal als "Langzeitstillende" geoutet. Jetzt nochmal was zu dem Thema. Diesen Link muss ich hier einfach teilen. Denn ich freue mich immer, wenn ich lese, wie viele Vorteile das "Langzeitstillen" einfach hat. Elisa weiß schon, was gut für sie ist :-)

Ein paar Zitate aus dem Artikel:
"Die Muttermilch enthält im zweiten Jahr des Stillens ein höheres Maß an bestimmten Antikörpern, so erreicht sie teilweise eine ähnlich hohe Konzentration der Abwehrstoffe wie das Kolostrum unmittelbar nach der Geburt. Lysozym zum Beispiel, ein Enzym, das die Zellwand der Bakterien zerstört, ist in der Milch der Mutter eines 18 Monate alten Kindes in größerer Menge zu finden als in der Milch der Mutter eines sechsmonatigen Säuglings."

"Auch der Beitrag der Muttermilch zur Vitaminversorgung ist beachtlich: Mit 500 Millilitern Muttermilch deckt ein Kind im zweiten Lebensjahr 94 Prozent seines Vitamin-B12-Bedarfs, 80 Prozent seines Vitamin-A-Bedarfs, 76 Prozent seines -Bedarfs; auch bis zu 40 Prozent des nötigen Kalziums kann ein Kleinkind aus der Muttermilch beziehen. Auch schlechte Esser oder Kinder, die Obst und Gemüse verschmähen, werden so gut mit Vitaminen versorgt."

 "Gesunde Kinder haben bis zum Alter von vier bis sechs Jahren ihren Sauginstinkt. Daher findet es auch hier bei uns kaum jemand unnormal, wenn ein Kleinkind, das älter als sechs Monate ist, oder sogar ein drei- oder vierjähriges Kind noch regelmäßig einen Schnuller bekommt. Wenn also für uns Menschen eine Stilldauer von vier bis sechs Monaten natürlich wäre, dann hätte die Natur es auch so eingerichtet, dass nach dieser Zeit die Milch versiegt und der Sauginstinkt verschwindet."

Ja, genau, so ist es auch mit der Flasche. Es wird als normal angesehen, dass Kleinkinder noch aus der Flasche trinken also saugen. Aber an der Brust saugen ist unnormal???

Und ein letztes:
"Nicht nur das Kind profitiert von einer lange Stilldauer, auch für die Mutter bedeutet langes Stillen einen gesundheitlichen Vorteil. Je länger sie stillt, desto geringer ist ihr Risiko, Tumore an den weiblichen Geschlechtsorganen zu bekommen. Das Risiko für Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Gebärmutterhalskrebs sinkt mit jedem Stillmonat."

Hier ist der ganze Artikel:
http://www.mamaclever.de/2014/07/gute-argumente-fuer-langzeitstillende/




Friday, July 11, 2014

Bombiger Blog - Blog Award

Anna von winterbaby  hat mich nominiert für den Bombiger Blog Award. Sie hat mir 11 Fragen gestellt, und ich versuche mich mal an den Antworten...

1. Wie bist Du darauf gekommen einen Blog zu entwerfen? 
Ich habe angefangen zu bloggen, als ich als Lehrerin gearbeitet habe (zur Zeit bin ich in Elternzeit). Als Grundschullehrerin erlebt man wirklich viel - viele tolle, spannende Sachen, weil Lernen mit Kindern Spaß macht, es Freude macht, seine Schüler und Schülerinnen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Aber man erlebt eben auch viele skurille, witzige und natürlich auch anstrengende und "krasse" Sachen, weil man einen sehr guten Einblick in verschiedenste Familien bekommt. Manches geht einem sehr ans Herz, manches ist einfach witzig - auf jeden Fall habe ich gerne von meinem Beruf erzählt - oder eben drüber geschrieben. Das war dann irgendwie mehr so eine spontane Idee, dass ich ja mal bloggen könnte. Als ich merkte, dass es nicht so kompliziert ist, einen Blog "einzurichten", habe ich einfach mal angefangen...und für meine ersten Blogartikel bekam ich dann positives Feedback, v.a. zu den Artikeln, die gar nicht mit Schule zu tun hatten, sondern eher sehr persönlich waren. Das hat mich ermutigt, weiter zu machen.

2. Was ist deine schönste Erinnerung aus deiner Kindheit?  
Puuuuuuuuuuuuh. Das ist eine schwere Frage. Es gibt so viele glückliche Erinnerungen aus meiner Kindheit. Viele haben mit dem Zusammensein mit unserer großen Familie (4 Geschwister) zu tun. Z.B. die coolen Spiele, die wir Geschwister bis abends zusammen spielten (Baseball, Fußball, Anschleichen, Indianer spielen...) und die Familienurlaube an der Nordsee stehen auch ganz oben. Also, ich glaube, eine einzelne Erinnerung kann ich gar nicht benennen.

3. Bist Du früher gerne zur Schule gegangen? 
Ja, ich glaube schon :-) Zur Grundschule meistens schon. Ich mochte meinen Lehrer sehr - und auch meine Klasse.

4. Welches ist dein Traumurlaubsziel?
Tim und ich waren einmal auf Sardinien, und da hat es uns wirklich sehr gut gefallen. Die Landschaft, das türkise Meer, der leckere Schafskäse, guter Wein...da würde ich gerne irgendwann nochmal hin. Gerne würde ich auch mal nach Kroatien. Wenn ich aber über das Wetter bestimmen könnte und mein Traumurlaubsziel mit Wettergarantie bestimmen dürfte, dann würde ich jetzt Langeoog sagen. Das ist für mich ein bisschen ein zweites Zuhause :-) Ich liebe den Sandstrand, Ebbe und Flut, die Beschaulichkeit (und trotzdem gibt es noch ein paar unüberfüllte Flecken)...

5. Was tust Du um dich zu entspannen vom Alltag?
Lesen, lesen, lesen. Am besten in der Badewanne. Mit viel Schaum. Mit Kerzen. 
Oder auf dem Balkon. Oder ich trinke einen Kaffee und setze mich dabei kurz hin und mache nichts dabei außer ein bisschen lesen oder unnötige Prosepekte gucken. Und ich höre Klaviermusik von Yiruma, z.B. liebe ich im Moment das Stück hier (das übe ich auch gerade auf Klavier). Wenn Tim Zeit hat und wir beide entspannen wollen, gucken wir gerne einen Film zusammen. Passt ja perfekt zur nächsten Frage :-)

6. Welcher Film ist dein Lieblingsfilm, und warum?
Puuuuuuuh. Noch eine schwere Frage. Einer meiner Lieblingsfilme aus dem letzten Jahr ist definitiv "Help". Weil er so emotional ist. Ich hab soviel gelacht - und gleichzeitig war ich am Ende in Tränen aufgelöst und konnte längere Zeit nicht sprechen. Aber wahrscheinlich liebe ich den Film auch, weil ich ihn mit einer positiven Erinnerung verknüpfe: Tim und ich haben ihn gesehen, als ich hochschwanger war und wir dachten, jederzeit könne die Geburt losgehen. Und das waren irgendwie auch so besondere Abende. Diese Wartezeit - Spannung, Angst, Vorfreude und 'ne Menge Hormone dazu :-) Ich glaube, das spielt auch eine Rolle, wenn ich sage, dass das mein Lieblingsfilm ist.

7. Gibt es ein Buch welches Du schon mehr als einmal gelesen hast?
Tausendmal gelesen habe ich schon "Frosch und Kröte", weil ich die Geschichten so sehr liebe. Im Moment lese ich ständig Bücher, die ich schon mehrfach gelesen habe, da meine Tochter sie immer wieder hören will, z.B. Nulli und Priesemut. Freiwillig mehrfach gelesen habe ich bestimmt auch einige "Erwachsenenbücher", gerade fällt mir aber keines ein?! Jetzt gerade habe ich "Diese Dinge geschehen nicht einfach so" gelesen, das würde ich auch nochmal lesen, das fand ich so gut!

8. Hand aufs Herz, gibt es Situationen in denen Du dich gruselst?
Ja, täglich. Bei größeren Spinnen (größere Spinnen = sichtbare Spinnen). Sowieso bin ich sehr leicht zum Gruseln zu bringen, Filme ab 12 sind noch ok, ab 16 schaffe ich meist nicht :-) ICH BIN EIN WEICHEI

9. Flugzeug, Bahn oder Auto womit was reist Du am liebsten?
Am liebsten mit der Bahn. Obwohl ich schon viele negative Erfahrungen mit der Bahn gesammelt habe - früher bin ich oft am Wochenende mit dem Semesterticket zu Timmi gefahren - und wie oft hatte ich saufende, pöbelnde Fußballfans, Verspätungen (meine Lieblingsverspätung war aufgrund des "Schwellenbrands in Schwelm") oder unangenehme Begegnungen am Bahnhof. Oder auch nicht schön: Stehen im Gewimmel (aufgrund meiner Größe IMMER auf Achselhöhe anderer, die sich mit ihrem gestreckten Arm an der Halteschlaufe / Stange festhalten) Trotzdem mag ich es so, unangeschnallt im Zug zu sitzen und rauszuschauen, wie die Städte an einem vorbeiziehen. Das Lesen im Zug oder eben mal einfach gar nichts machen und nur rausschauen. Irgendwie mag ich diese Zugatmosphäre.

10. Was war das schlimmste/sinnloseste Geschenk was du jemals erhalten hast?
Puh. Ich glaube, ich habe schon viele "nervige" Sachen als Lehrerin geschenkt bekommen. Z.B. "Guck mal, dieses Sofa, willst du das nicht für dein Klassenzimmer haben?" Das heißt nämlich: "Du, ich will das nicht zum Sperrmüll bringen, kann ich es nicht einfach bei dir reinstellen, dann hast du das Problem mit der Entsorgung." oder "Guck mal, dieses Material, das ist zwar alt, aber immer noch toll, und du als Referendarin hast ja nicht soviel Geld, ich hab das kaum benutzt, wäre das nicht was für dich?" Das heißt: "Das nimmt soviel Platz weg, es ist unpraktisch, außerdem noch in alter Rechtschreibung geschrieben und ich will es möglichst schnell weg haben."

11. Wenn du nochmal ein Teenie sein könntest,  was würdest Du gerne tun? 
 Ich würde mich gerne eher trauen, meinen eigenen Stil zu entdecken und dafür auch mal eine Geschmacksverirrung riskieren. Mir selbst sagen, dass ich es nicht anderen recht machen muss, sondern mich trauen darf, das zu tun, was ich für mich richtig finde und was mich glücklich macht.

Thursday, July 10, 2014

In 15 Jahren ist dann Silberhochzeit...

Heute ist unser zehnter Hochzeitstag.
Darum schrieb ich etwas für Timmi auf, viele "Weißt du noch"-Momente. Irgendwie ist es schon krass, dass wir schon 10 Jahre verheiratet und bald 12 Jahre zusammen sind. Das hört sich recht lang an, war aber irgendwie gefühlt höchstens 5 Jahre lang. Ich denke, das kann man vielleicht als gutes Zeichen werten :-)
Ich poste mal nur einen Ausschnitt von dem, was ich für Timmi geschrieben habe. Ich glaube, es ist mir sonst doch zu persönlich. Hier also ein kleiner Einblick.



Weißt du noch
diese schrecklichen Abschiede am Bahnhof
zwischen Taubenkot und Zuglärm
die grauen und introvertierten Montage
das Runterzählen der Tage, Stunden, Minuten
bis zum nächsten Wiedersehen
das Prickeln bei Wuppertal-Oberbarmen
Weißt du noch
das aufgekratzte Suchen und Ausschau halten
im Bahnhofgewimmel?
Die vernunftlosen Abende mit dir
und die sinnlosen Abende ohne dich

Die Wärme im Herzen
mit dem Verlobungsring am Finger
Weißt du noch?
Basteln mit Wein und Kölsch
und Mineralwasserpresse
Hochzeitsvorbereitungen
Alles ließ sich besser ertragen
sogar der schreckliche Tanzkurs an der Uni
mit dem Wissen
Ich werde deine Frau sein
Du hörst mir zu
und Gefühlswirrwarr enttüddelt sich
und das Beste ist,
dass du mich verstehst
auch wenn ich es nicht kann
Mit dir zu reden tut so gut
Meine Trotteligkeit fängst du auf
mit feinmotorischem Geschick
Und du erträgst mich ohne blöden Spruch
wenn ich Hunger habe

Weißt du noch
unser Eheversprechen
Ja, ich will
immer noch
und fast noch mehr
mit Gottes Hilfe
an deiner Seite alt werden
Deine Frau sein
unser Leben teilen
das mir ohne deinen Humor
deine zupackende Unterstützung
deine Verlässlichkeit und Treue
nicht mehr möglich schiene
Ich liebe dich so sehr.

Saturday, June 14, 2014

Lebenslektion

Ich liebe dich so sehr
Das spüre ich so tief
wie eine anrührende Melodie
die mir die Tränen in die Augen treibt
während ich dein Spiel beobachte
das aussieht wie ein Tanz

Du läufst auf der Wiese herum
bergab und zu schnell
fällst hin und lachst
und staunst
dass da Dreck an deinen Händen ist
Auf einmal willst du barfuß sein
und ziehst und zerrst an deinen Schuhen
bis es dir beinahe gelingt
sie alleine auszuziehen
Ich helfe dir
und du gluckst voller Vorfreude
spürst das piksige Gras an deinen Füßen
und lässt es mich damit auch wieder fühlen
wie sinnlich das Leben ist
das Eis, das einen die Achseln zucken lässt vor Kälte
das Mineralwasser, das so herrlich im Bauch prickelt
das Geräusch, wenn man Gras abrupft
das Kitzeln von Käferfüßen auf der Hand
die Schwere und Kühle des feinen Sands, wenn du dich einbuddeln lässt
Lauter magische Momente
die ich mit dir     wieder zum ersten Mal erlebe

Ich beobachte dich
Und immer wieder frage ich mich
wie und wann ich das eigentlich verlernt habe
wie glücklich man sein kann
wenn man seine spontanen Ideen einfach auslebt
ohne nach Sinn und Zweck zu fragen
Bring es mir wieder bei
Und ich laufe mit dir
und ich falle mit dir
ins weiche Gras
und spüre das Piksen der Grashalme am Rücken
Ich hüpfe mit dir
hole ganz weit aus und springe so hoch ich kann
und freu mich daran,
einfach ein paar Zentimenter abzuheben
und drüber zu stehen
Komm, wir tanzen und singen
und leben
Nun nimmst du die Mütze ab
und wirfst sie in die Luft
Schwere Gedanken heben ab
wenn man dich beobachtet
das Licht in deinen Augen
dieser Kinderlebensglanz
die Freude und das Vertrauen
behütet zu sein

wie du mir durch dein Dasein
alles Wichtige beibringst
Das rührt mich
Ich liebe dich so sehr.

Friday, May 16, 2014

Gesammelte Weisheiten

1. Fast alle Reste schmecken überbacken als Auflauf.
2. Nie erscheinen Probleme riesiger als in der Nacht.
3. Einkaufen mit Hunger: schlechte Ideeee - für`s Portmoneeee
4. Das Beste am Montag sind die Reste von Sonntag.
5. Je älter das Kind, um so größer das abendliche Chaos.
(Hat aber bestimmt eine Altersbegrenzung)
7. War die Klasse beim Vertretungsunterricht frech, heißt es: "Boah, DEINE Kinder!" Ist die Klasse besonders lieb gewesen, heißt es: "Da hast du aber Glück gehabt mit der Zusammenstellung."
8. Auch wenn du exakt die gleichen Zutaten nach dem gleichen Rezept machst: Es schmeckt nie so gut wie bei Muttern.
9.Immer wenn du dein Handy verlegt hast, hast du es vorher garantiert auf "lautlos" gestellt.
10. Die besten Tipps zur Erziehung deiner Kinder haben die, die keine Kinder haben. (Achtung, Ironie).
11. Pralinen, die nach Seife schmecken? Abgelaufene Süßigkeiten? Stell`s ins Lehrerzimmer, da liegen die Nerven blank genug, innerhalb von Minuten ist alles weg.
Und diese Weisheit gilt auch umgekehrt:
Stellst du 27 Muffins hin, die du mühevoll und mit Liebe für deine Klasse gebacken hast, stelle vor jeden einzelnen Muffin ein Schild: "ŃICHT essen! Sind für meine Klasse!", sonst kannst du nachher nur noch die Krümel auflesen.
12. Sprechen lernen bedeutet den Verfall der nonverbalen Kommunikation. Zitat von meinem weisen Ehemann
13.  Wenn dir jemand begeistert seine Hilfe anbietet, du aber schon weißt,dass das mehr Arbeit statt Entlastung bedeutet, ist dieser jemand wahrscheinlich unter drei Jahre alt.

Im Netz aufgeschnappt, KEINE eigene weise Erkenntnis:
14. In anderen Ländern ist die größte Angst der Eltern, dass ihr Kind krank werden oder sterben könnte. In Deutschland ist die größte Angst der Eltern, ihr Kind zu verwöhnen.
(Vielleicht leicht überspitzt, aber viel Wahres dran!!!)

Wednesday, May 14, 2014

Die ganz besondere Kost

Wie ich zur "Langzeitstillerin" wurde...

1. Ich lebe in Deutschland.

Hier wird nach durchschnittlich 6,9 Monaten abgestillt. Stillt man mit 8 Monaten noch mehrere "Mahlzeiten", wird man bereits bemitleidet, dass man einen schlechten Esser hat und mehrfach verwundert gefragt, warum man noch soviel stillt. Stillt man über das erste Lebensjahr hinaus, hört man ständig die überraschte Frage "Die wird noch gestillt?" oder man bekommt Ratschläge zum Abstillen, nach denen man gar nicht gefragt hat oder es werden einem Fälle aus dem Bekanntenkreis erzählt, bei denen das Kind krank war und das aus irgendwelchen medizinischen Gründen noch gestillt werden MUSSTE. Auf jeden Fall merkt man recht schnell, dass man in die Ecke "nicht normal" gestellt wird. Ich mein das jetzt nicht so böse wie es klingt. Ich selber hab früher gedacht, ich stille mein Kind so 6 - 12 Monate. Und dann essen Kinder ja. Ich dachte früher aber auch, Kinder sitzen gerne im Kinderwagen und nehmen einen Schnuller. Macht mein Kind nicht.

2. Der zweite Grund ist ganz einfach. In manchen Sachen bin ich bequem. Meine Tochter geht immer gerne ins Bett. Sie freut sich wie wahnsinnig auf das Stillen, lacht richtig vor lauter Vorfreude, wenn sie abends endlich trinken darf. In einer Krabbelgruppe erzählten mehrere, was für ein Kampf es abends war, die Kinder ins Bett zu bringen. Ein Kind stand regelmäßig im Schlafsack an den Gitterstäben und brüllte. Irgendwann kippte es vor Müdigkeit um, tat sich oft noch weh dabei und schlief dann. Natürlich kann man jetzt sagen, dass diese Kämpfe dann noch auf mich zukommen, wenn ich erstmal abstillen muss, da ich mein Kind so lange an dieses Einschlafritual gewöhnt habe (Mittags schläft sie allerdings ohne Stillen ein). Ich bin aber, wie gesagt, in dieser Hinsicht etwas bequem: 21 Monate schläft sie bereits so ein, ohne dass wir Kämpfe ums Einschlafen haben. im Gegenteil: Schlafen gehen findet sie gut! Natürlich hatten wir auch mal Abende / Nächte, wo nichts ging, sie nicht einschlafen konnte oder mitten in der Nacht hellwach war. Aber das waren Zahn- / Krankheits- / "Irgendwas geht in meinem Gehirn vor und irritiert mich"-Nächte, durch die man einfach durch musste...Und ich denke: Sie versteht schon so viel. Lässt sich so gern vorlesen. Wenn ich sie abstillen werde (weiß noch nicht, wann, vielleicht, wenn sie ihren ersten Freund hat - KLEINER SPAß!!!), dann kann ich ihr das schon viel besser erklären, da sie schon älter ist. Und natürlich wird es dann erst einmal schwer - aber hallo, ich hatte insgesamt vorher nie solche Einschlafkämpfe. Das meinte ich damit, dass ich da auch einfach ein bisschen bequem bin :-D Ich finde es schön,dass sie das Einschlafen mit angenehmen Gefühlen verknüpft. Und habe die Hoffnung, dass das sich auch später auswirkt, dass Schlafen gehen eben nie anstrengend für uns war. Das gilt natürlich nicht nur für das Stillen, viele Kinder werden ja auch ohne Stillen liebevoll begleitet, bis sie einschlafen. Und das erfordert manchmal noch viel mehr Geduld als beim "Einschlafstillen". Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass die Kleine immer geborgen einschlafen kann. Stillen ist für mich eine einfache Möglichkeit, ihr diese Geborgenheit zu geben.

3. Im Februar war meine Kleine krank. Und da ging es mir nochmal richtig auf, wie gut es ist, dass ich noch stille. Denn die allerbeste Medizin für sie war: Stillen und Tragen, und sie war sehr schnell wieder gesund. Und auch jetzt: wenn sie mal doll stürzt, gibt es einen Schluck Medizin - und nach 2 Minuten ist es vergessen! Manchmal fragen wir uns wirklich, was das für eine Droge ist!
Interessanterweise muss ich auch ständig Puppen, Spielzeugkühe oder sogar Schokohasen stillen, die sich verletzt haben! Auch Bobo (aus den Bildergeschichten) will gestillt werden, wenn er traurig ist (so zeigt Elisa mir dann immer). Ein weiterer Vorteil, den ich auch schon ab und zu, in besonderen Situationen wie z.B. auf Reisen oder auf Hochzeiten, schätzen gelernt habe: Home is where my milk is ;-)

4. Erst vor kurzem - mit 20 Monaten!!-  fing sie an, wirklich das zu essen, was man ihr anbot. Vorher konnte man das, was sie isst, wirklich zählen (5 Erbsen, 2 Apfelstücke...) . Sogar Schokokekse aß sie nicht auf - sie biss einmal ab und wollte dann lieber Muttermilch! Auch ein Eis habe ich ihr spendiert. Ein paar mal lecken -hmm. Aber das war es dann auch. Viel spannender war es, Kinder auf dem Marktplatz zu beobachten und in Zeichensprache zu kommentieren, was sie tun.
Und ich war darum so froh, dass ich sie stillte. So war ich mir sicher, sie bekommt genug Nährstoffe und konnte total gelassen sein. Natürlich wurde mir auch gesagt, ich solle erst mal abstillen, dann würde sie schon mehr essen - aber was ist das schon wieder für `ne Art? Es passte doch einfach noch nicht zu ihrer Entwicklung. Ich wollte ihr das Essen nicht aufdrängen. Essen soll doch was Schönes sein.

5. Vielleicht ist dieser Punkt der Wichtigste: Es hat mich kein bisschen gestört. Im Gegenteil: Ich genieße ihre Nähe beim Stillen. Und hab auch so einige Pausen im Alltag genossen, während des Stillens hab ich oft gelesen. Ich merke richtig, wie mir das manchmal fehlt, seitdem ich sie tagsüber nicht mehr stille (sie würde manchmal immer noch gern, akzeptiert es nun aber gut, dass ich sie nur abends stille). Und wenn ich dann noch einige Vorteile in Bezug auf (Langzeit-)Stillen lese, freue ich mich um so mehr. Übrigens ist Stillen auch ziemlich kostengünstig :-)

Das soll jetzt keine Rechtfertigung oder ein Plädoyer für das Langzeitstillen sein. Das muss jede Mutter selbst für sich entscheiden und es muss einem damit gut gehen! Ich würde mir nur so sehr wünschen, dass man nicht so komisch angeschaut wird, wenn man länger stillt. Vielleicht dass es ein bisschen normaler wäre. Aber gut, wenn ich gefragt werde: "Wie lange willst du denn noch stillen?" sag ich inzwischen nur noch: "Bis sie satt ist!"

Und was ich schön finde: Inzwischen stillt sie ihre Puppe manchmal selbst. Das geht aber nur, wenn sie eine Reißverschlussjacke anhat oder "oben ohne" ist! Logisch :-)


Wen`s interessiert:
Ein guter Artikel zum Thema Stillzwang oder Abstillzwang(wie ich finde):
http://www.zockt.com/vonguteneltern/?p=1065

Eine super Seite:
www.stillkinder.de
Und wer da ganz genau durch die Galerien guckt, findet auch ein Foto von mir und dem Mäuschen. 




Thursday, March 27, 2014

Märzlied

Tanzend
schwingt mein Herz mit
dem Zitronenfalter in die Höhe
Krokus, Schneeglöckchen, Rapsduft und Gänseschnattern
stimmen mich irgendwie andächtig
Innehalten, stehenbleiben
will ich
staunend spüren
welche Kraft die Märzsonne hat
Gleichsam mit der Winterjacke
hab ich die schweren Schultern ausgezogen
Das zaghafte Öffnen der ersten Knospen
weckt etwas, das unterm Seeleneis lag
unbegründete Fröhlichkeit ergrünt
Und die letzten kalten Schichten schmelzen weg
Zum Vorschein kommt Vergessenes
Freudenherz
Das Tanzbein taut auf
Ich fühle mich so leicht
Ich kann nicht anders 
Alles in mir singt und strahlt
ohne nachzudenken
Ich lausche den verschiedenen Vogelstimmen
Zuordnen kann ich nur wenige
Ich müsste das mal lernen
aber nicht heute
Heute lehrt Gott mich
den Tag leben
Schöpfung sehen
genießen.

Tuesday, March 4, 2014

12 Beweise, dass ich eine Kleinkindmutter bin



1. Zerbrechliche Dekorationen findet man in unserer Wohnung erst ab einer Höhe von einem Meter.

2. Wenn ich ein Problem habe, vermute ich erst einmal, dass man es mit Hirsebällchen oder Fruchtquetschen oder einem Lied lösen kann.

3. Egal wo, ich habe immer Hirsebällchen dabei!

4. Ich kenne ein Zahnputzlied, ein Buslied, ein "Aua"-Lied, ein Schlaflied, ein Puppenlied, ein Tobelied, ein Kuschellied, ein Tragelied, ein Schmetterlingslied, ein Käferlied...

5. Ich mache alles mit Feuchttüchern sauber.

6. Abends baue ich Türme aus Klopapierrollen, Gewürzen und Joghurtbechern ab. (Baubecher und Stapelwürfel bleiben wie das meiste andere Spielzeug unberührt, es sei denn, der Papa hat mit dem Kind gespielt)

7. Wenn ich aus dem Haus gehe, kontrolliere ich die Herdplatten.

8. Ich kann "Albert macht Quatsch", "Klara und Papa" und "Max und das Auto" auswendig vorsprechen. Was ich für das zweite Staatsexamen gelernt habe, ist alles weg. Naja gut, irgendwo muss der Speicherplatz ja herkommen.

9. Ich habe spätestens nach dem Frühstück Flecken auf meiner Kleidung.

10. Ich führe Aufträge aus, die mir eine Person unter einem Meter gegeben hat. Ich frage nicht nach Sinn und Zweck des Auftrags. Wenn es mir doch einmal passiert, dass ich nach dem Grund frage, reicht ein lautes Geräusch in der Kombination mit einer dicken Krokodilsträne als Argument aus.

11. Ich kenne die Aufregerartikel in  der aktuellen Eltern und mindestens 5 verschiedene Blogartikel dazu. Abkürzungen oder Fachbegriffe wie JKKSL (und in dem Zusammenhang "Abwrackprämie"), bonding, BLW, attachment parenting und Osanit sind in meinen Sprachwortschatz übergegangen. Inklusion, Grundschrift, AOSF, Classroom management und Differenzierung sind etwas in den Hintergrund geraten. Und auf der Zaubereinmaleins-Seite war ich auch schon länger nicht mehr.

12. Es gibt Nächte, da google ich um 3 nach Hausmitteln bei Husten und koche um 4 Uhr Zwiebelsaft.

Monday, January 27, 2014

Ihr zwei

Ich würde euch gern malen
genau so und jetzt in diesem Moment
wie ihr dort steht
um das Bild festzuhalten
das ich gerade sehe
Nur eine Sekunde lang
sehe ich gerade mehr
Nicht nur
wie ihr gerade die Wangen aneinander legt
Vater und Tochter sich so nahe sind
Ich will den überraschten Ausdruck von dir
dieses Gesicht, was du gerade machst
mit feinen Strichen zeichnen
das Erstaunen darüber
dass unser kleiner Wirbelwind einen Moment innehält
zwischen Toben und Rennen und Ausräumen und Arbeiten
um sich an dein Gesicht zu schmiegen
und ihr genießerisches "Mmmm",
während sie deine Wange an ihrer spürt
und dir damit alles Wichtige sagt
das wäre ein kräftiges Herzensrot
voller Wärme
Und von einem tiefen, ruhigen Blau umgeben
ist die Geborgenheit
die euer Aneinanderhalten ausstrahlt
Bunte Glückspunkte
als euer Bild sich in meinen Augen spiegelt
und ich alles einpacke für kalte Tage.

Friday, January 17, 2014

Kleiner Vergleich...



1. Morgendliches Highlight
Früher: ausschlafen und dann Frühstück im Bett
Heute: die Müllabfuhr beobachten

2. Im Auto bin ich..
Früher: Autofahrerin
Heute: Sängerin, Kasper, Geschichtenerzählerin, monotone Einschlafhilfe, Hirsebällchenanreicherin

3. Musikauswahl im Auto
Früher: abwechslungsreich
Heute: "Große Elefanten, kleine Mäuse" mit gefühlten 700 Strophen in Endlosschleife - das geht immer!

4. Mittags
Früher: war ich meist in der Schule dankbar für eine kurze Pause und endlich einmal etwas essen
Heute: Elisa schläft, nun beginnt die lange to-do-Liste der Sachen, die ich nur machen kann, wenn die kleine Maus schläft

5. Supermarktauswahl
Früher: liegt auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, da krieg ich alles - da kauf ich!
Heute: Gibt es dort kleine Einkaufswagen für Kinder? Bäckerauswahl: Geben die einen Keks / ein Brötchen für das Kind, wenn man dort einkauft?

und ich weiß, das vermutet man nicht, aber es ist wirklich so!
6. Schlaf
Früher: Permanent zu wenig, chronische Übermüdung (zu Schulzeiten hieß es um 5:20 Uhr aufstehen!)
Heute: endlich meistens ausgeschlafen, dank Familienbett (für uns eine super Lösung!)

7. Häufigste Beschäftigung @home:
Früher: Unterrichtsvorbereitung am PC
Heute: aufräumen, hinterherräumen, aufbauen und wegpacken, putzen, wenn es mir von "unten" mal wieder befohlen wird (und wehe, ich mache eine kurze Pause!)

8. Größte Alltagsfreude
Früher: liebe und lustige Kommentare der Kinder, anerkennende Worte von Kolleginnen
Heute: Elisas gute Laune

9. Rituale
Früher: ja, ich hatte einige wichtige Rituale in meiner Klasse
Heute: AHHH! Vorher überlegen! Es gilt: Was man zweimal gemacht hat, ist für Elisa ein Ritual, das man dann IMMER machen muss!

10. Ordentlichkeit
Früheres Motto: Unordentlichkeit wird so schnell es geht beseitigt.
Heutiges Motto: "Ich kann hier gerade in Ruhe etwas erledigen. Also räum ruhig den Schuhschrank aus, kipp die Wäsche drüber und verstreu die Duplosteine in dem Chaos!" Selbst ich bin also in der Lage, eine gewisse Gelassenheit und eine Chaostoleranz zu entwickeln.